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axilläre Schweißdrüsenentfernung
Die Schweißdrüsen sorgen dafür, dass der Körper bei hohen Temperaturen nicht überhitzt. Normalerweise werden 200 bis 500 ml Flüssigkeit pro Tag durch Schwitzen ausgeschieden. Patienten, die unter vermehrtem Schwitzen (=Hyperhidrose) leiden, produzieren 4 bis 6 Mal soviel Schweißflüssigkeit.
Bei dem Eingriff werden nach Einspritzen der Haut in der Achselhöhle mit Lokalanästhetikum über einen ca. 5 cm langen Schnitt die direkt unter der Haut liegenden Schweißdrüsen großflächig entfernt.
Da das OP-Gebiet (Achselhöhle) ständiger Bewegung unterliegt, kann es zu Wundheilungsstörungen oder verstärkter Narbenbildung kommen. Durch Verhaltung von Gewebswasser in der Wundhöhle (Serom) können Punktionen erforderlich sein. Störungen des Berührungsempfindens normalisieren sich nach 4 bis 12 Monaten. Nach Jahren kann, durch Erholung der Schweißdrüsen, ein Wiederanstieg der Schweißsekretion (Rezidiv) entstehen.
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