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Ohrenanlegung (Otoplastik)
Dieser Eingriff wird ambulant, in Lokalanästhesie, (überwiegend Erwachsene), als auch in Vollnarkose, (überwiegend Kinder) durchgeführt.
Über einen Hautschnitt in der hinteren Ohrfalte, mit Entfernung eines kleinen Hautstreifens, wird der Ohrmuschelknorpel, durch Einschneidungen neu geformt und der vergrößerte Abstandswinkel, zwischen Hinterhaupt und Ohrmuschel verkleinert. Die Operation wird üblicherweise ab dem 5. Lebensjahr durchgeführt, da kein wesentliches Größenwachstum der Ohrmuscheln mehr zu erwarten ist.

Bei Durchführung in Lokalanästhesie, mit zusätzlicher Einnahme von Beruhigungsmittel, darf der Patient nicht selber mit dem Auto fahren, da das Reaktionsvermögen zu stark beeinträchtigt sein kann.
Der angelegte Stärkeverband (Gips) am Kopf wird ca. 7 bis 10 Tage belassen. Am Tag der Entfernung des Kopfverbandes wird auch der Hautfaden entfernt. Für weitere 2 bis 4 Wochen sollte überwiegend nachts, während des Schlafes, ein Stirnverband getragen werden, um das Ohr vor ungewolltem Umknicken zu bewahren.


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